Wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg – KRC Frauen müssen sich knapp geschlagen geben

Kipfenberg (mrt)

Nachdem man sich die letzten Spiele mit durchwachsenen Leistungen selbst in die missliche Lage brachte nur noch einen Punkt vor den Abstiegsrängen zu sein, musste im Heimspiel eine deutliche Leistungssteigerung her. Gegen den Tabellendritten aus Bobingen zeigte das Team um Kapitän Mario Strauß Moral und Kampfgeist und spielte sich mit einem 7:1 Erfolg wieder ins Mittelfeld der Tabelle. Die beiden 600er des Tages erspielte Michael Schobert mit 605 Kegeln und Christian Guggenmos mit 604 Kegeln

  1. Spieltag 2. Bundesliga Süd/West

KRC Kipfenberg – SSV Bobingen 7:1 (17,5:6,5/ 3506:3320 Holz)

Nach letztwöchiger Krankheit freuten sich die zahlreichen Zuschauer wieder auf Michael Schobert im Startpaar gegen Wolfgang Bobinger. Im Duell der jungen Wilden spielte Fabian Lange gegen Marius Bäurle. Man merkte den beiden Startspielern vom ersten Wurf an, dass sie wussten was die Uhr geschlagen hatte und unbedingt Punkte her mussten. Und die Zuschauer bekamen auch direkt ein regelrechtes Kegelfeuerwerk zu sehen. Bäurle erspielte sich auf die ersten 5 Wurf 38 Kegel, welche Lange mit 37 Kegeln direkt konterte. In Folge konnte diese Niveau leider nicht ganz gehalten werden, jedoch spielte speziell Lange sehr konstant über alle 4 Durchgänge und konnte seinen Gegenspieler deutlich distanzieren mit 4:0 Satzpunkten und einem Ergebnis von 573:522 Kegeln. Schobert begann stark mit 161:138 und zeigte auch in seinem Duell, dass der Punkt am heutigen Tag nicht zur Debatte stand. Mit am Ende starken 605:564 und 3,5:0,5 Satzpunkte machte er deutlich seinen Mannschaftspunkt. Damit war die Richtung vorgegeben. Man schickte das Mittelpaar mit einer klaren 2:0 Führung und einem Polster von 92 Kegeln. Das Mittelpaar bildeten Manfred Hanikel gegen Tobias Stephan und der starke Heimspieler Christian Guggenmos gegen Bernd Hermann. Und Hanikel begann bärenstark und brachte sich mit 168:135 deutlich in Front. Dann jedoch verlor er den Faden und musste die restlichen Bahnen an Stephan abgeben. Mit 1:3 Satzpunkten und der Holzzahl von 561:589 Kegeln musste er den Mannschaftspunkt den Bobingern überlassen. Sein Partner, Guggenmos, konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Speziell im  Abräumen ließ er seinem Gegenspieler keine Chance. Er konnte 3 Sätze deutlich für sich entscheiden, musste nur im zweiten Satz den Punkt knapp abgeben. Mit 3:1 Satzpunkten und einer erspielten Holzzahl von 604:566 Kegeln brachte er weitere Zähler auf das Kipfenberger Konto. Ein vor dem Spiel nicht unbedingt erwarteter Sieg lag nun in der Luft, da man mit 3:1 Mannschaftspunkten und über 100 Holz in Front lag. Mit dem Kipfenberger Schlusspaar konnte man nochmal einiges an Qualität auf die Bahnen bringen. Michael Niefnecker musste gegen Matthias Arnold ran und Kapitän Mario Strauß gegen Julian Bäurle. Und beide legten los wie die Feuerwehr. Niefnecker mit 160:134 und Strauß mit 164:140 zeigten deutlich wer Herr im Haus ist. Im weiteren Verlauf zeigte Niefnecker ein ähnliches Niveau und brachte seinen Punkt souverän mit 4:0 Satzpunkten und einem Ergebnis von 596:537 nach Hause. Bei Strauß waren die weiteren Bahnen Auf und Ab. Ungewohnte Schwächen im abräumen brachten ihn um ein deutlich besseres Ergebnis. Sein Gegenspieler konnte aber die Angebote auch nicht annehmen und so gewann Strauß bei 2:2 Punkten mit 567:542 Kegeln. In Summe konnte man einen deutlichen 7:1 Erfolg heimfahren und verbesserte sich in der Tabelle nun auf Platz 5. Dies war ein wichtiger Sieg im Kampf um den Erhalt der Klasse, da die letzten 3 Saisonspiele noch sehr schwer werden. In der Tabelle sind die Mannschaften, die gegen den Abstieg spielen, noch enger zusammengerückt. Von Platz 5 bis Platz 10 kann es noch jeden treffen. Daher darf man sich nicht ausruhen und muss genau mit der Leistung und dem Kampfgeist weiter machen, um die Abstiegsplätze 9 und 10 der Tabelle zu meiden. Zum nächsten Spiel am 23.02 muss man zu dem Titelanwärter nach Unterharmersbach, wo die Trauben sehr hoch hängen werden. Wichtig in diesem Spiel wird sein, an seine Leistungen anzuknüpfen und sich Sicherheit für die letzten beiden Saisonspiele zu holen.

 

 

Auf der nicht leicht zu spielenden Anlage in Sand war am Sonntag etwas „Sand im Getriebe“ der Frauen. Erneut musste man die Heimreise ohne Punkte antreten. Die U18-Spielerin Sina Guggenmos überzeugte erneut mit 545 Kegeln und einem Mannschaftspunkt

  1. Spieltag Bayernliga Frauen

 

Kegelfreunde Sand – KRC Kipfenberg 1  6:2 (3090:3082 Holz)

 

Die Frauen des KRC Kipfenberg machten sich am Sonntag auf den Weg ins Oberbayerische Sand bei Deggendorf. Den Start bildeten Manuela Strauß gegen Patricia Stadler und Sina Guggenmos gegen Evi Gegenfurtner. Strauß fand anfangs gut ins Spiel und erspielte sich gleich mit 133:127 den ersten Satzpunkt. Im weiteren Verlauf konnte sie ihrer Gegenspielerin nicht mehr Paroli bieten und musste den Mannschaftpunkt deutlich mit 489:519 in Sand lassen. Sina Guggenmos dagegen spielte wie schon die letzten Wochen weiter sehr stark. Mit 296 erspielten Kegeln auf die ersten 60 Wurf ließ sie ihrer Gegenspielerin keine Chance und ging auch promt mit 2:0 Sätzen in Führung. In Folge konnte sie das Ergebnis nicht ganz halten, wusste aber mit einem sicheren 4:0 und 545:475 Kegeln sehr zu gefallen.  Das Mittelpaar bildeten Daniela Lindner gegen Susanne Keil und Natalie Papp gegen Eleonore Kern. Linder brachte 4 konstante Durchgänge auf die Bahn, allesamt knapp über 130 Kegeln. Sie musste sich am Ende bei 2:2 Satzpunkten mit der Winzigkeit von einem Kegel geschlagen geben. Lindner verlor ihr Spiel mit 524:525 sehr unglücklich. Ihre Mitspielerin Papp dagegen kam schwer ins Spiel. Sie musste direkt die erste Bahn ihrer Gegnerin überlassen. Die weiteren Bahnen jedoch wusste sie sehr zu gefallen und konnte diese auch für sich entscheiden. Mit 3:1 Punkten und einer erspielten Holzzahl von 521:461 holte sie nicht nur den Punkt, sonder auch wertvolle Holz. Das Schlusspaar ging bei Punktgleichheit und einem Holzvorsprung von 99 Kegeln an den Start. Anna-Lena Gabler gegen Simone Janker und Stephanie Klüber gegen Michaela Zoller. Gabler fand super in ihr Spiel und wusste zu überzeugen. Jedoch konnte sie ihre Gegenspielerin an diesem Tage nicht halten. Am Ende musste sie den Punkte bei 1:3 Sätzen und 523:554 Holz abgeben. Auf den Nebenbahnen sah es nicht viel besser aus. Chefin Klüber fand überhaupt nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Sie spielte zwar fehlerfrei, agierte aber erfolglos. Dementsprechend machte sie ab dem 75 Wurf auch Platz für Anja Pätzold um die Holz noch über die Ziellinie zu retten. Aber auch Pätzold stand gegen die starke Gegenspielerin auf verlorenem Posten. Beide mussten sich am Ende deutlich mit 0:4 Sätzen und 480:556 geschlagen geben. Damit war der mitgenommene Holzvorsprung aufgebraucht und das Spiel wurde knapp mit nur 8 Kegeln Differenz verloren. Noch immer steht man in der Tabelle ganz oben, da auch die Verfolger nicht punkten konnten. Für Kipfenberg stehen nun noch 2 Heimspiele an, welche unbedingt gewonnen werden müssen ehe man zum großen Showdown nach Fürstenfeldbruck am letzten Spieltag reisen wird.

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