Kipfenberg bot schwache Leistung in Schwabsberg – Damen verlieren ihr Heimspiel

Die vierwöchige Winterpause der Kegel Bundesliga war zu Ende und die Reise ging für den KRC Kipfenberg auf die Ostalb zum KC Schwabsberg. Die beiden Mannschaften trennten nur 2 Tabellenpunkte, doch am  Spielverlauf war zu erkennen, dass sich noch einige Kipfenberger Kegel im Winterschlaf befanden. Die Schwaben fegten die Bayern mit einem klaren 8:0 und 3741:3427 Holz von der Bahn. Auch der ehemalige Schwabsberger Kegler Alexander Stephan konnte mit guten 624 Holz die peinliche Niederlage seiner Mannschaft nicht verhindern.

Im neuen Jahr sollte für die Kipfenberger Damen alles besser werden, denn auch eine Langzeitverletzte kehrte in die Mannschaft zurück. Daniela Guggenmos, jetzige Daniela Lindner wurde doch schmerzlich vermisst, aber auch sie konnte die unglückliche Auftaktniederlage gegen Landshut nicht verhindern

 

11. Spieltag 1. Bundesliga Herren 120

KC Schwabsberg – KRC Kipfenberg 8:0 (17:7 / 3741:3427 Holz)

In der Startpaarung konnte Michael Schobert gegen Reiner Buschow (632 Holz) und Alexander Stephan gegen Philipp Vsetecka (642 Holz) sehr gut dagegen halten. Erst im letzten Durchgang musste sich Michael Schobert mit 141:171 Holz bei einem 2:2 und 601 Holz geschlagen geben. Alexander Stephan ging hoch motiviert gegen seinen ehemaligen Verein, wo er seine größten Erfolge feiern konnte, ans Werk. Trotz seiner sehr guten Leistung von 624 Holz musste auch er sich dem österreichischen Nationalspieler Philipp Vsetecka mit 2:2 doch noch geschlagen geben. Kipfenberg war im Anfangsdrittel lange Zeit auf Augenhöhe, doch die Gastgeber gingen mit 2:0 und 49 Holz in Führung. Im zweiten Drittel verflachte die Partie und die Hausherren konnten ohne größere Anstrengungen die Führung auf 4:0 und 151 Holz ausbauen. Christopher Kratz blieb mit 552 Holz weit unter seinen Möglichkeiten und ging mit 1:3 gegen Ronald Endreß (606 Holz) als verdienter Verlierer von der Bahn. Auch der Kapitän Patrick Scholler erreichte mit einem 1:3 und 528 Holz zu keinem Zeitpunkt Bundesliganiveau und hatte in Jürgen Pointinger (576 Holz) einen gnädigen Gegner. Der ungleiche Kampf ging ins letzte Drittel und auch hier waren die Kipfenberger Kegler den Schwabsbergern deutlich unterlegen. Jürgen Stahl blieb mit 1:3 und 549 Holz auch deutlich unter seinem Können und konnte Manuel Lallinger (610 Holz) nicht halten. Das Sahnehäubchen beim Schwabsberger 8:0-Sieg lieferte Nationalspieler Matthias Dirnberger mit überragenden 675 Holz. Da konnte Mario Strauß nicht mithalten und ging mit 0:4 und 573 Holz leer aus. Nach der dritten Niederlage in Folge steht Kipfenberg immer noch mit 8 Punkten Abstand auf die Abstiegsplätze im sicheren Mittelfeld. Das nächste Spiel ist bekanntlich immer das schwerste, auch wenn es gegen den Tabellenletzten geht. Die Kipfenberger (10:12 Tabellenpunkte) müssen sich gewaltig steigern, wenn sie am kommenden Wochenende beim ESV Lok Rudolstadt (2:20 Tabellenpunkte) etwas zählbares mit nach Hause nehmen wollen.

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11. Spieltag Landesliga Süd Damen

KRC Kipfenberg – BMW SKK Landshut 3:5 (11,5:12,5 / 3209:3218 Holz)

Gegen den Tabellendritten kamen die Kipfenberger Damen sehr gut ins Spiel und sorgten für eine überraschende 2:0 Führung und auch der Vorteil von 89 Holz war schon beachtlich. Mit einem tollen Comeback meldete sich Daniela Lindner mit einem klaren 4:0 und starken 558 Holz gegen Sabrina Gerstmayr (489 Holz) erfolgreich zurück. Erst im letzten Durchgang (141:126 Holz) sicherte sich Steffi Klüber mit 3:1 und 524 Holz gegen Kerstin Lammer (504 Holz) den zweiten Mannschaftspunkt. Dieser komfortable Vorsprung sollte dem Mittelpaar mit Natalie Papp und Anja Pätzold eine gewisse Sicherheit geben, was aber nur bedingt zutraf. Natalie Papp lieferte sich gegen Gertraud Gutschalk (536 Holz) ein spannendes Match und setzte sich bei einem 2:2  mit starken 548 Holz durch. Im anderen Duell konnte Anja Pätzold nur einen Durchgang für sich entscheiden und so musste sie sich mit 1:3 und 506 Holz gegen Claudia Süss (549 Holz) geschlagen geben. Vor dem Schlussdrittel lag Kipfenberg immer noch mit 3:1 und 58 Holz in Führung, aber die Gäste gaben sich nicht auf. Der erste Durchgang ging mit 275:307 Holz an die Gäste und im weiteren Verlauf sollte das Nervenkostüm aller Beteiligten arg strapaziert werden. Der zweite Durchgang ging mit 282:273 Holz an Kipfenberg und der wichtige Holzvorteil konnte auf 35 Holz wieder vergrößert werden. Yaniris Gößl-Tineo wechselte bei einem 0,5:1,5 mit 268 Holz zu 293 Holz gegen Sabrina Schmidt die Bahnen. Manuela Strauß konnte zum 1:1 ausgleichen und lag gegen Melanie Hofmann (287 Holz) mit 289 Holz knapp vorne. Den dritten Satz konnte Landshut mit 265:277 wieder für sich entscheiden und die Kipfenberger Führung schmolz auf 23 Kegel. Der Druck der Gäste ließ nicht nach und vor dem letzten Abräumen war der Kampf wieder ausgeglichen, wobei die Gäste auf der Überholspur waren und am Ende an Kipfenberg glücklich vorbei zogen. Beide Schlusskeglerinnen von Landshut spielten Saisonbestleistung und nur so konnte Landshut den Kampf gewinnen. Yaniris Gößl-Tineo hielt dem Druck nicht Stand und musste mit 0,5:3,5 und 515 Holz gegen Sabrina Schmidt (570 Holz) klein bei geben. Auf der anderen Seite wehrte sich Manuela Strauß mit einer starken Leistung vergeblich. Mit 1:3 und 558 Holz musste auch sie sich gegen Melanie Hofmann (570 Holz) geschlagen geben.

Die Gäste bleiben nach diesem glücklichen Sieg mit 14:8 Punkten weiterhin im Rennen um die Meisterschaft.

Eine bittere und schmerzhafte Niederlage ging auf das Kipfenberger Konto und sie kommen aus dem Abstiegstrudel einfach nicht heraus.

Am kommenden Wochenende haben die Kipfenberger Damen (9:13 Punkte) erneut Heimrecht und erwarten den Tabellensechsten TuS Fürstenfeldbruck (10:12 Punkte).

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