Kipfenberg rutscht in den Tabellenkeller – Damen kegeln Remis

Kipfenberg rutscht in den Tabellenkeller – Damen kegeln Remis
Kipfenberg (mrt)

Im Bundesliga Heimspiel wollte Kipfenberg den zweiten Sieg einfahren, aber gegen den Aufsteiger SKK
Raindorf blieb es nur beim Versuch. Durch zu viele Schwachstellen im Kipfenberger Spiel nutzten die
Oberpfälzer ihre Möglichkeiten gekonnt aus und siegten verdient mit 5:3. Kipfenberg konnte einmal mehr
drei Duelle für sich entscheiden, aber am Ende standen nur 3494 Holz gegenüber 3637 Holz für den Gastgeber
zu Buche. In einem am Ende spannendem Kampf konnten die Kipfenberger Landesliga Damen gegen den
SKK Oberlauterbach sich ein Unentschieden erkämpfen.

5. Spieltag 1. Bundesliga Herren 120

KRC Kipfenberg – SKK Chambtalkegler Raindorf 3:5 (11:13/3494:3637 Holz)
Beide Mannschaften hatten nach dem vierten Spieltag mit 2:4 Tabellenpunkten und 11,5 Mannschaftspunkten
die exakt gleiche Ausbeute. Ein wegweisendes Spiel für beide Mannschaften und die Gäste konnten mit dieser
Ausgangssituation besser umgehen. Kipfenberg stellte die Mannschaft in mehreren Positionen um, doch der
gewünschte Effekt blieb aus. Patrick Scholler rückte in die Startformation und hatte gegen Michael Kotal (649
Holz) „schwere Kost“ zu verdauen. Nach 95 Schub ging Patrick Scholler ohne einen Satzgewinn von der Bahn
und Mario Strauß kegelte zu Ende. Am Schluss stand ein 0:4 und 569 Holz an der Anzeigetafel. Im anderen
Duell war Dietmar Brosi mit 160:157 Holz und 140:143 Holz gegen Philipp Schreiner auf Augenhöhe. Danach
versäumte es Brosi, aus der Schwächephase seines Gegners mehr Kapital zu schlagen und passte sich dem
Niveau an. Mit einem 2:2 und 569 Holz konnte Brosi gegen Philipp Schreiner (563 Holz) noch den glücklichen
Mannschaftspunkt retten. Mit dem Resultat einer zerfahrenen Anfangsphase war Kipfenberg mit 1:1 und
minus 74 Holz noch gut bedient. In der Mittelachse war Kipfenberg um Ergebnisverbesserung stets bemüht,
aber die Chambtalkegler wichen keinen Schritt von ihrem Kurs. Im Gegenteil, denn Durchgang für
Durchgang bauten die Gäste ihre Führung aus und sorgten für die Vorentscheidung. Michael Niefnecker zeigte
mit 597 Holz eine gute Leistung, doch gegen den tschechischen Nationalspieler Radek Hejhal (659 Holz)
musste sich Niefnecker mit 1:3 geschlagen geben. Im anderen Kräftemessen kam Fabian Lange mit 153:143
Holz gut ins Match, doch die Ungenauigkeit in seinem Gassenspiel in die Vollen (345:379 Holz) brachte ihn
immer wieder ins Hintertreffen. So kam Fabian Lange nicht über 549 Holz hinaus und gab den Punkt mit 1:3
an Alexander Raab (589 Holz) ab.
Das war für den KRC Kipfenberg wohl das vorzeitige K.O in diesem richtungweisenden Spiel, denn mit 1:3
und einem Rückstand von 176 Holz hätten schon beide Gästekegler versagen müssen.
Schadensbegrenzung war nun im Schlussdrittel angesagt und das gelang Alexander Stephan und Michael
Schobert sehr gut. Nach einer 2:0 Führung in den Sätzen und einem leichten Vorteil von 314:307 Holz musste
Alexander Stephan seinen Rückenschmerzen nachgeben und Andreas Bayer kam zu seinem Einsatz. Mit der
Ausbeute von 138:156 Holz und 137:128 Holz konnte Bayer mit 3:1 gewinnen, obwohl er mit 589 Holz gegen
Milan Svoboda (591 Holz) unterlegen war. Auf der anderen Seite zeigte Michael Schobert einmal mehr seinen
Stellenwert im Kipfenberger Team. Mit einem glatten 4:0 und starken 621 Holz gegen Philipp Grötsch (586
Holz) bestätigte Michael Schobert seine derzeitige Leistungsform.
Dieser Kampf war erneut ein Spiegelbild der letzten Wochen. Die gewonnen Duelle brachten zu wenig
Holzgewinn und die verlorenen Duelle sorgten für die Niederlagen.
Das derzeit Gute aus Kipfenberger Sicht ist noch der 7. Tabellenplatz mit 2:6 Tabellenpunkten und 14,5
Mannschaftspunkte, welche am Ende der Saison noch sehr wichtig sein können.
Am kommenden Wochenende kommt das wieder erstarkte Bamberger Team nach Kipfenberg. Die
Oberfranken stehen mit 8:0 Tabellenpunkten und 24 Mannschaftspunkten am 2. Tabellenplatz und wollen
bestimmt keine Geschenke beziehungsweise Punkte verteilen.
Die Kipfenberger Mannschaft kann somit ohne den Druck gewinnen zu müssen ins Spiel gehen, um das
bestmögliche Ergebnis für sich zu erzielen.

5. Spieltag Damen Landesliga Süd

KRC Kipfenberg – SKK Oberlauterbach 4:4 (11,5:12,5/3178:3169 Holz)
Gegen den Tabellenfünften konnte Kipfenberg in der Startpaarung nur in die Vollen 641:638 Holz Paroli
bieten und musste Dank des schlechteren Abräumspiels 274:368 Holz die beiden Mannschaftspunkte den
Gästen überlassen. Ulrike Müller kam bei einem 1:3 gegen Miriam Jakob (568 Holz) nicht über 507 Holz
hinaus. Ähnlich lief es bei Anja Pätzold mit 2:2 und 508 Holz gegen Martina Oberndorfer (538 Holz) und so
lag Kipfenberg schon mit 0:2 und satten 91 Holz im Rückstand. Im zweiten Drittel kam Natalie Papp mit 150
Holz glänzend ins Spiel, konnte aber danach gegen Katharina Hofrichter (529 Holz) keinen Satz mehr
gewinnen und gab mit 524 Holz ebenfalls ihren Punkt ab. Auf der anderen Seite nutzte Anna-Lena Gabler mit
einem klaren 3,5:0,5 und 528 Holz die Schwächephase von Katharina Spitzer (468 Holz) sehr gut aus. Im
Kipfenberger Lager keimte die Hoffnung wieder auf, denn mit 1:3 und 36 Holz Rückstand war noch alles
möglich. Bereits bei der Hälfte der Distanz konnten Manuela Strauß mit 279:258 Holz und Steffi Klüber mit
285:269 Holz erstmalig mit 6 Holz in Führung gehen. Der dritte Durchgang ging mit 280:285 an die Gäste und
die Nerven aller Beteiligten wurden arg strapaziert. Der finale Durchgang ging mit 267:254 Holz wieder an
Kipfenberg und im Holzvergleich erreichte Kipfenberg mit 3178:3169 einen Holzvorteil, aber nachdem
Kipfenberg nur zwei Duelle gewann, wurden die Punkte geteilt. Manuela Strauß setzte sich mit 3:1 und der
Tagesbestleistung von 575 Holz gegen Veronika Stübinger (538 Holz) durch. Obwohl Steffi Klüber mit sehr
guten 536 Holz mehr Kegel zu Fall brachte als Michaela Söder (528 Holz) verlor sie ihr Duell mit 1:3.
Einen Punkt verloren oder einen Punkt gewonnen? Auf diese Leistung können die Kipfenberger Damen auf
alle Fälle aufbauen. Am nächsten Sonntag geht die Reise zu den Kegelfreunden Sand, die sich im oberen
Tabellendrittel festgesetzt haben

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