Kipfenberger Männer bleiben erfolgreich – Frauen zurück an der Tabellenspitze

Im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht SVH Königsbronn aus Baden-Württemberg sollten die
nächsten Punkte her. Fabian Lange und Michael Niefnecker konnten bei den Gastgebern überzeugen. Vor
allem Fabian Lange, der mit 631 Holz glänzte und seine derzeitige Form bestätigen konnte. Am Ende des
Tages konnte Kipfenberg einen eher glanzlosen Sieg nach Hause bringen und sich auf den 3. Tabellenplatz
verbessern.
5. Spieltag 2. Bundesliga Süd/West
KRC Kipfenberg – SVH Königsbronn 05 5:3 (14:10/ 3465:3393 Holz)
Der KRC zeigte sich im Startpaar erneut unverändert und begann mit Michael Schobert und Fabian Lange.
Beide Heimakteure zeigten vom ersten Wurf an eine überzeugende Leistung und man ließ keinen Zweifel
aufkommen, wer die beiden Duelle gewinnen würde. Schobert spielte mit 588 Holz ein solides Spiel und
konnte gegen seinen Widersacher Michael Vetter (548) mit 4:0 Satzpunkten gewinnen. Auf den
Nebenbahnen brannte Fabian Lange ein regelrechtes Kegelfeuerwerk ab. Alle 4 Bahnen über 150 Kegel
bedeuteten am Ende die Tagesbestleistung von 631 Kegeln. Sein Gegner Florian Oker (491), hatte an diesem
Tag nicht den Hauch einer Chance und musste sich ebenfalls mit 4:0 geschlagen geben. Damit war die
Richtung klar vorgegeben, das Mittelpaar in Form von Michael Niefnecker und Patrick Scholler wollte
nahtlos daran anknüpfen und den Sack zumachen. Allerdings spielten ab diesem Zeitpunkt auch die Gäste
mit und wollten Punkte mit nach Hause nehmen. Michael Niefnecker zeigte zum wiederholten Male, wie
stark er aktuell ist. Lediglich eine Schwächephase im dritten Satz verhinderte wieder ein absolutes Top
Ergebnis. Mit 601 Kegeln und 3:1 Satzpunkten war er jederzeit Herr der Lage und beherrschte das Spiel
gegen Uwe Fauth, der mit 588 Kegeln eine ansprechende Leistung zeigte. Auf den Nebenbahnen bekam es
Scholler mit Kai Liebzelter zu tun. Scholler musste durch ein verkorkstes Räumen den ersten Satz abgeben
und konnte auch den zweiten Satz nicht für sich entscheiden. 0:2 aus Sicht des Birktalkeglers und mit dem
Rücken zur Wand besann sich Scholler auf seine Stärken. Den dritten Satz konnte er deutlich für sich
entscheiden und damit den Rückstand auf 1:2 verkürzen. Auch im Ergebnis lag Scholler knapp vor seinem
Kontrahenten. Somit musste er nur noch den letzten Satz für sich entscheiden, um auch diese Punkte
daheim zu behalten. Doch bekanntlich sollte man die Rechnung nie ohne den Wirt machen. Der wie
entfesselt aufspielende Königsbronner sorgte im Räumen für klare Verhältnisse. Mit einem starken
Durchgang von 171 Kegeln und einem Gesamtergebnis von 588 Holz ließ er Scholler am Ende keine Chance
mehr. Scholler musste sich am Ende des Tages mit mäßigen 559 Kegeln zufrieden geben. Zu diesem
Zeitpunkt stand es bereits 3:1 für die Gastgeber und auch der Holzvorsprung betrug beruhigende 164
Kegel. Den Schlussakkord in diesem Match setzten Kapitän Mario Strauß sowie Leonard Danner. Beide
bekamen noch einmal richtige Brocken vorgesetzt. Mario Strauß hatte den am Ende besten Gästeakteur
neben sich. Er kämpfte mehr mit sich als mit seinem Gegner und kam auch nie in sein gewohntes Spiel.
Somit musste er am Ende diesen auch mit 601:555 und 3:1 Satzpunkten ziehen lassen. Damit ging der zweite
Mannschaftspunkt nach Königsbronn. Auf den Nebenbahnen sah es leider nicht viel besser aus. Danner
zeigte aufs Volle eine sehr ansprechende Leistung, konnte diese dann jedoch im Räumen nicht halten. Am
Ende zeigte die Anzeigentafel für ihn ungenügende 531 Kegel. Dies sollte auch für den Mannschaftspunkt
nicht reichen, da sein Gegner mit 565 und 3 Satzpunkten diesen für sich verbuchte. Am Ende reichte die
Leistung zwar zum Sieg, jedoch wird man sich in den kommenden Partien wieder geschlossener zeigen
müssen, um die Punkte einfahren zu können. Was das Team imstande ist zu leisten, haben sie in den letzten
Wochen eindrucksvoll gezeigt. Nächste Woche findet das Auswärtsspiel in Bobingen statt. Besonderheit
hierbei ist, dass vor der ersten schon die zweite Mannschaft auf Bobingen trifft. Durch die Zusammenlegung
beider Spiele hat man nun die Möglichkeit, sich mit einem Reisebus auf den Weg zu machen. Abfahrt ist am
Samstag, den 20.10.18 um 8 Uhr an der Kegelbahn. Sitzplätze sind noch verfügbar.
5. Spieltag Bayernliga Frauen
TSV Betzigau 1 – KRC Kipfenberg 2:6 ( 12:12/ 3134:3212 Holz)
Mit dem Ziel, sich im Spitzenspiel die verlorene Tabellenführung zurückzuholen, machte man sich auf den
Weg ins Allgäu. Die Damen stellten sehr offensiv auf und begannen mit Stephie Klüber und Manuela
Strauß. Spiel für Spiel zeigt sie überragende Leistungen und auch heute zeigte Klüber, wohin die Reise geht.
Blitzsaubere 575 Kegel bedeuten Tagesbestwert und auch den ersten Mannschaftspunkt, da ihre Gegnerin
mit 537 dieses Tempo nicht mitgehen konnte. Auf den Nebenbahnen konnte Strauß auch ihren
Mannschaftspunkt relativ schnell auf ihre Seite lotsen. Mit 526 erspielten Kegeln gegen 490 Kegel ließ sie
nichts anbrennen. Dass die Ergebnisse auf den Bahnen keine Selbstläufer waren, zeigte sich relativ schnell
im Mittelpaar. Martina Hanikel konnte auf den ersten 60 Wurf absolut überzeugen und holte sich beide
Satzpunkte souverän mit 298 Kegeln. Bereits im dritten Satz konnte sie den Sack zumachen und holte sich
am Ende absolut verdient den Mannschaftspunkt mit 559:520 Holz. Erwähnenswert hierbei auch die Klasse
Leistung ins Abräumen. Sie brachte es als einzige Spielerin fertig, mit 0 Fehlern von der Bahn zu gehen und
auch über 200 Holz zu räumen. Anja Pätzold tat sich heute schwer auf den Bahnen und auch das nötige
Quäntchen Glück war nicht auf ihrer Seite. Sie musste alle Bahnen abgeben, auch wenn der
Holzunterschied teilweise nur 1 Kegel betrug. Sichtlich unzufrieden musste sie den Mannschaftspunkt mit
501:532 Holz abgeben. Damit stand es nun 3:1 aus Sicht der Kipfenberger und mit einem Vorteil von 82
Holz war der Sieg und die Tabellenführung in greifbarer Nähe. Daniela Lindner und Natalie Papp sollten
den Plan perfekt machen, damit man die Punkte mit ins Birktal nehmen konnte. Papp zeigte erneut eine
ansprechende Leistung und konnte die Punkte nervenstark mit 533:520 bei Satzgleichheit auf das
Kipfenberger Konto verbuchen. Auf den Nebenbahnen spielte Lindner stark, konnte jedoch an diesem Tag
der Heimspielerin die Punkte nicht entlocken. Sinnbildlich wurde der erste Satz mit 148:152 Holz verloren,
was sich auch im weiteren Verlauf ähnlich darstellte. Mit 518:535 Holz ging dieser letzte Mannschaftpunkt
nach Betzigau. Das Ziel, sich die Tabellenführung wieder zurück zu erobern, wurde in die Tat umgesetzt und
so wurde die knapp 2,5-stündige Heimfahrt feucht-fröhlich gefeiert. Nächste Woche gilt es, die
Tabellenführung zu verteidigen, wenn um 13 Uhr das Spiel gegen die Kegelfreunde Sand beginnt.

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