1.Sieg für Kipfenberger Bundesligateam – Frauen mit erster Saisonniederlage

Kipfenberg (mrt)

Nach dem letztjährigen Abstieg aus der 1.Bundesliga sollten nun die ersten Punkte her. Im Heimspiel gegen den KC Schrezheim eine durchaus machbar Aufgabe, da bislang noch nichts Zählbares heraussprang. Spielentscheidend 4 Spieler über 600 Holz, wobei Michael Schobert mit 656 Holz glänzte.

  1. Spieltag 2. Bundesliga Süd/West

KRC Kipfenberg – KC Schrezheim 7:1 (19:5/ 3634:3467 Holz)

 

Im Startpaar wollte der KRC direkt zeigen wer der Herr im Haus ist. Michael Schobert gegen Andre Gubitz und Fabian Lange gegen Srdan Sokac hießen die Paarungen. Der KRC war vom Start weg präsenter und so gewannen beide die Auftaktbahn. Schobert konnte sein Starniveau halten und in Folge sogar noch weiter ausbauen. Mit den Bahnen 152 – 160 – 162 – 180 katapultierte er sein Ergebnis auf sehr starke 656 Holz und ließ dabei seinen Gegner mit 569 Kegeln im Schatten stehen. Auf den Nebenbahnen entwickelte sich ein sehr ansehnliches Duell. Ein 1:1 stand an der Anzeigentafel nach 30 Wurf. Der dritte Durchgang war dann heiß umkämpft. Mit 164 – 166 musste Fabi diesen jedoch knapp abgeben. Nun sollte der letzte Satz die Entscheidung bringen. Diesen konnte Fabi zwar für sich entscheiden, jedoch die für den Sieg notwendigen Kegel nicht mehr auf seine Seite bringen. Mit ebenfalls starken 604 Kegeln konnte er sein Spiel beenden, jedoch ging der MP an den Gegner, der mit 618 Holz für dem MP sorgte. Nach dem Startpaar somit 1:1 und + 73 Kegel für den KRC.

Im Mittelpaar brachte der KRC dann Patrick Scholler und mit Michael Niefnecker den aktuell stärksten Spieler des KRC. Dieses sollte auch für die Entscheidung sorgen. Michi spielte sein gewohnt starkes Spiel und konnte dies folgerichtig auch mit 620 – 586 Kegeln für sich entscheiden. Auf den Nebenbahnen konnten die Freunde des Kegelsports einen glänzend aufgelegten Patrick Scholler sehen, welcher sich alle 4 Satzpunkte sicherte. Seinen Gegnern, Kai Hornung und ab Wurf 27 Wolfgang Lutz,  ließ er nicht den Hauch einer Chance und sorgte mit 612 – 536 für die Vorentscheidung. 3:1 und bereits + 183 Kegel für den KRC.

Nun lag es an dem Schlusspaar den Sieg nach Hause zu fahren. Dafür sorgen sollten Mario Strauß und Michi Weber. Michi Weber machte genau das, was von ihm erwartet wurde – Punkten. Er konnte sich die ersten 3 Satzpunkte gegen Christian Winter sichern, wobei alle Duelle nur um ein paar Holz entschieden wurden. Mit dem dadurch gewonnen Mannschaftspunkt war der letzte Satzverlust verkraftbar und auch nicht mehr spielentscheidend. Michi gewann mit 3:1 Punkten trotz des schlechteren Gesamtergebnis von 564 – 594 Kegeln. Auf den Nebenbahnen bekam es Mario mit dem Einzel-Weltpokalsieger von 2015 zu tun, Fabian Lutz. Mario zeigte von Beginn an wieder eine sehr starke Leistung und konnte die erste Bahn auch deutlich für sich entscheiden. In Folge machte er sich das Leben selbst etwas schwerer, jedoch konnte sein Gegner die gebotenen Chancen nicht nutzen. So ging auch dieser Mannschaftspunkt mit 3:1 Punkten und 578 – 564 an den KRC. Am Ende ein deutliches und auch verdientes 7:1 bestätigt auch den letztwöchigen Aufwärtstrend und lässt den KRC in der Tabelle auf Platz 6 springen. Wichtig für den Sieg und auch für das Team waren eine überzeugende Mannschaftsleistung, eine Weltklasse-Leistung von Michael Schobert sowie das entscheidungsbringende Mittelpaar. Schon nächste Woche geht es zu den alten Bekannten nach Peiting. Dass dies eine ganz schwere Partie werden wird, zeigt das letzte Heimspiel. Da hatten sich die Peitinger gänzlich knapp mit 4 Kegeln dem Meisterschaftsfavorit Unterharmersbach geschlagen geben müssen. Jedoch muss sich das Team um Mario Strauß nicht verstecken und weiter an den gezeigten Leistungen anknüpfen – dann können auch die nächsten Punkte auf das Habenkonto verbucht werden. Spielbeginn in Peiting ist um 13:30 Uhr und kann über den Liveticker: tickaroo.com/live verfolgt werden.

 

  1. Spieltag Bayernliga Frauen

 

SKK Oberlauterbach – KRC Kipfenberg  6:2 ( 16:8/ 3182:3058 Holz)

 

Die Frauen mussten dieses Wochenende auswärts in Oberlauterbach antreten. Die Startpaarung bildeten diesmal Stephie Klüber und Anna-Lena Gabler. Stephie zeigte einmal mehr, in welch starker Verfassung sie ist. Auf den nicht ganz einfach zu spielenden Bahnen konnte Sie mit 571 Kegeln direkt ein Ausrufezeichen setzen und damit auch den ersten Mannschaftspunkt einfahren. Auch auf den Nebenbahnen ging der Plan anfangs auf. Anna-Lena begann stark und holte sich direkt die ersten beiden Satzpunkte. Danach wurde ihr Spiel etwas zerfahrener und sie musste die folgenden Sätze abgeben. Damit stand es 2:2 und auch die Holzzahl sprach nicht für sie. Mit 499 – 509 Kegeln musste sie den MP ihrer Gegnerin überlassen. Im Mittelpaar spielten für den KRC Anja Pätzold und Daniela Lindner. Anja zeigte ein sehr solides Spiel, konnte jedoch gegen ihre Gegnerin nichts ausrichten. Mit 516 Kegeln konnte sie sich lediglich einen Satzpunkt gegen die Tagesbestleistung spielende Oberlauterbacherin, Michaele Söder (577) sichern. Auf den Nebenbahnen wollte an diesem Tage nichts zusammen laufen. Dani tat sich sichtlich schwer auf den Bahnen und wurde nach 90 Wurf für Natalie Papp ersetzt. Jedoch sollte sich das Bild nicht ändern und der Punkt ging mit verhaltenen 456 – 512 Kegeln nach Oberlauterbach. 1:3 und ein Kegelrückstand von 85 Kegeln aus Sicht der KRC Keglerinnen war der schwere Stand für das Schlusspaar. Das Blatt wenden sollten Manuela Strauß und Martina Hanikel. Auf den ersten beiden Bahnen war für Martina nichts zu holen und musste die Punkte direkt ihrer Gegnerin überlassen. Danach zeigte sie ihre ganze Klasse und legte ihrem Ergebnis noch 308 Kegel auf die zweiten 60 Wurf nach. Am Ende erspielte sie sich 558 Kegel und konnte sich den Mannschaftspunkt gegen 534 Holz sichern. Die parallel spielende Manu Strauß kam mit den Bahnen nur schwer zurecht. Sie kämpfte zwar verbissen um jeden Kegel und Punkte, musst sich jedoch am Ende mit ungenügenden 458 – 521 Kegeln geschlagen geben. Mit dieser Niederlage steht man nun mit 4:2 Punkten auf Rang 3. Schon kommende Woche heißt es wieder punkten im nächsten Heimspiel, wenn man um 13 Uhr auf Milbertshofen trifft.

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