Kipfenberg mit schwacher Vorstellung – Damen ohne Glanz und Punkte

Kipfenberg (mrt)
Gegen den Tabellenletzten von Blau-Weiss Peiting stand Kipfenberg im Heimspiel in der 2. Bundesliga
Süd/West vor einer lösbaren Aufgabe. Die schwache Begegnung erreichte eher Bezirksliganiveau und am Ende
nahmen die Gäste mit 2:6 und 3380:3415 Holz das Kipfenberger Gastgeschenk dankend an.
Auch im Kipfenberger Damenlager gab es beim TSV Milbertshofen mit 2:6 und 3101:3062 Holz lange
Gesichter und eine Niederlage.
13. Spieltag 2. Bundesliga Süd/West
KRC Kipfenberg – Blau/Weiss Peiting 3:5 (11:13/3380:3415 Holz)
In der Kipfenberger Startpaarung gingen Michael Schobert gegen Manfred Fried (571 Holz) und Mario
Strauß gegen Matthias Hüller (600 Holz) nicht gerade glücklich von der Bahn.
Viel Licht und Schatten gab es im Spiel von Schobert, dennoch konnte er sich mit 2:2 und 585 Holz
durchsetzen. Mario Strauß lag nach 3 Sätzen mit 2:1 und 418:423 noch relativ gut im Rennen. Im letzten Satz
verlor er aber zu viel an Boden und mit 136:177 Holz mit 556 Kegel auch sein Duell.
Die Bilanz nach dem ersten Drittel war mit 1:1 und einem Rückstand von 22 Kegeln nicht zufriedenstellend.
Die Mittelachse mit Michael Niefnecker gegen Thomas Ludwig (546 Holz) und Manfred Hanikel gegen Jürgen
Tögel (568 Holz) sollte es nun richten. Aber auch hier war viel Sand im Getriebe und die Gäste konnten den
Schaden in Grenzen halten. Mit 588 Holz sollte Michael Niefnecker am Ende Mannschaftsbester werden und
gewann sein Duell mit 2:2 und 588 gefallenen Kegeln. Manfred Hanikel lieferte sich ein spannendes Duell auf
überschaubarem Niveau, welches er nach 4 Durchgängen und 120 Schub unglücklich mit 566:568 Holz verlor.
Zwar lag Kipfenberg gegen den Tabellenletzten mit 2:2 und 18 Holz leicht in Führung, aber auch in der
Schlussphase sollte es auf Kipfenberger Seite nicht besser werden. Patrick Scholler erwischte nicht seinen
besten Tag und machte für Dieter Möschl die Bahn frei. Aber auch er war nicht in der Lage, Thomas Aigner
(589 Holz) Paroli zu bieten und mit 1:3 und der mageren Ausbeute von 507 Holz war der Schaden nicht mehr
zu beheben. Auf den Nebenbahnen versuchte Fabian Lange gegen Christoph Sporer (541 Holz), den Kampf
noch zu retten. Aber auch er blieb mit 2:2 und 580 Holz unter seinen Möglichkeiten und so kamen die Gäste
zum unerwarteten 2. Saisonsieg.
Nach dieser unnötigen aber am Ende verdienten Niederlage findet sich Kipfenberg in der Tabelle mit 12:14
Tabellenpunkten auf dem 6. Platz wieder und rutscht in den Abstiegskampf hinein.
Am 2. Februar hat Kipfenberg beim Tabellenachten SVH Königsbronn 05 die Chance auf Wiedergutmachung,
aber da muss eine gehörige Leistungssteigerung gebracht werden.
13. Spieltag Damen Bayernliga Süd
TSV Milbertshofen – KRC Kipfenberg 6:2 (15:9/3101:3062 Holz)
Der Tabellenführer zu Gast beim Tabellenvorletzten – von der Papierform her eine klare Sache. Die Realität
sieht aber meistens anders aus. Schon in der Anfangsphase kam starker Gegenwind auf Daniela Lindner und
Anja Pätzold zu. Daniela Lindner fand nicht in ihr gewohntes Spiel und musste sich mit 2:2 und 504 Holz
gegen Sandra Kopp (521 Holz) geschlagen geben. Anja Pätzold kam gegen Madlen Zwicknagl (549 Holz) mit
129:114 Holz gut ins Spiel. Im weiteren Verlauf kam sie aber immer mehr ins Hintertreffen und musste mit 1:3
und 504 Holz eine persönliche Niederlage einstecken. Mit 0:2 und 62 Holz Rückstand war die Hypothek für
Anna-Lena Gabler und Sina Guggenmos schon sehr groß. Dank des Gastgeschenks von Marion Müller mit
456 Holz brachte Anna-Lena Gabler Kipfenberg mit 531 Holz wieder ins Spiel. Sina Guggenmos musste erneut
für Martina Hanikel einspringen und musste sich am Ende in allen vier Durchgängen knapp beugen. Mit 518
Holz gegen Antonia Jungtäubl (531 Holz) ging der Punkt an die Gastgeberin. Vor dem letzten Drittel lag
Kipfenberg zwar mit 1:3 zurück, doch bei der Holzzahl war es wieder Pari. Dann kam aber schon nach 35
Schub der nächste Kipfenberger Nackenschlag, als Natalie Papp von der Bahn gehen musste. Manuela Strauss
kam ins Spiel, aber auch sie konnte mit Manuela Böhm (539 Holz) nicht Schritt halten. Am Ende standen bei
einem 0:4 magere 454 Kegel von Natalie Papp und Manuela Strauß an der Anzeigetafel.
Da konnte sich Steffi Klüber gegen Sylvia Otto (505 Holz) noch so strecken, die Niederlage konnte sie trotz der
Tagesbestleistung von 551 Holz nicht mehr verhindern.
Nach diesem „Ausrutscher“ bleibt Kipfenberg weiter mit 20:6 Punkten Tabellenführer und wird am 3.
Februar den Tabellenvierten (12:6) TSV Betzigau auf den Birktalbahnen zu Gast haben.

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