Keine Punkte für die Männer in 2019 – Kipfenberger Frauen sichern sich weiter den Platz an der Sonne

Kipfenberg (mrt)

Das erste Auswärtsspiel im Jahr 2019 führte das Team um Mario Strauß in das Nachbarland Baden-Württemberg zum KC Schrezheim. Die Ostalbler lagen noch vor dem Spiel auf Rang 8 der Tabelle. Der KRC wollte alles daran setzen, sich weiter an das Führungstrio anzuhängen. Da man mit Michael Schobert (618) nur einen Spieler über 600 brachte, reichte dies nicht, um die Punkte ins Altmühltal mitnehmen zu können.

  1. Spieltag 2. Bundesliga Süd/West

KC Schrezheim – KRC Kipfenberg 6:2 (13:11/ 3508:3434 Holz)

Zum ersten Spiel im Jahr 2019 spielte man in Schrezheim mit Michael Schobert gegen Fabian Lutz und Fabian Lange gegen Srdan Sokac. Beide Kipfenberger kamen sehr gut ins Spiel mit 154 und 153. Lange fand jedoch im weiteren Spielverlauf überhaupt nicht mehr in sein Spiel und musste seinen Punkt deutlich mit 558:615 abgeben. Anders lief das Spiel auf den Nebenbahnen. Schobert spielte wie aus einem Guss und ließ seinem Gegner zu keiner Zeit des Spiels eine wirkliche Chance. Über die Einzelbahnen von (154 – 150 – 163 – 157) gewann er deutlich mit Tagesbestleistung von 618:558 Kegeln. Damit konnte er die verlorenen Kegel von Lange wieder zurückerobern und das Mittelpaar mit einem kleinen Vorsprung von 3 Kegeln auf die Bahnen schicken. Das Mittelpaar bildeten Michael Niefnecker gegen Andre Gubitz und Manfred Hanikel gegen Fabian Böhm. Niefnecker musste zum Start gleich einen ersten kleinen Rückschlag einstecken und den ersten Satz seinem Gegenspieler überlassen. Weiter konnte Niefnecker sein Niveau halten und entschied in Folge alle weiteren Sätze für sich. Mit einem Gesamtergebnis von 587:563 blieb er etwas unter seinen Ansprüchen, konnte aber den nächsten Mannschaftspunkt auf das Kipfenberger Konto verbuchen. Auch bei Hanikel herrschte ein ähnliches Bild. Im ersten Satz musste dieser den Punkt deutlich seinem Gegner überlassen. Im weiteren Verlauf spielte er sehr solide weiter und lag nach 3 gespielten Durchgängen mit 2:1 Punkten in Führung. In der Holzzahl lag er jedoch noch immer 5 Kegel zurück, so dass der letzte Satz die Entscheidung bringen musste, im Duell um den Mannschaftspunkt. Die Vollen brachten noch keine Entscheidung. Hanikel lag nach den 15 Wurf 4 Kegel zurück und musste damit etwas besser räumen wie sein Gegner. Er konnte jedoch das Räumen nicht für sich entscheiden und musste damit auch diesen Mannschaftspunkt seinem Gegner überlassen. Mit seinen erspielten 574:594 Kegeln konnte Hanikel aber durchaus zufrieden sein und weiter darauf aufbauen. Das Spiel war damit weit mehr als nur offen. Der KRC führte das Spiel mit 7 Kegeln und lag in den Punkten mit 2:2 gleich auf mit dem KCS. Die Schlusspaarung hatte nun keine leichte Aufgabe vor sich. Mario Strauß musste gegen Kai Hornung antreten und Patrick Scholler gegen Christian Winter. Hornung ist seit Jahren einer der stärksten Akteure in Reihen der Schrezheimer und Winter überzeugt mit jahrelanger Bundesligaerfahrung. Strauß fand nicht so richtig ins Spiel und musste den ersten Satz auch direkt mit 134:159 abgeben. Im zweiten Durchgang konnte er eine Schwächephase seines Gegner ausnutzen und zum 1:1 ausgleichen. Der dritte Satz war ein ganz enges Duell, welches am Ende Hornung zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Damit lag Strauß mit 1:2 in Rückstand. Er musste somit den letzten Satz für sich entscheiden und auch den Holzrückstand von 18 Kegeln aufholen damit der den Mannschaftspunkt auf die Kipfenberger Habenseite bringen konnte. Strauß spielte eine starke letzte Bahn und konnte Holz um Holz aufholen. Am Ende konnte er diesen Satz für sich entscheiden, musste jedoch mit 568:576 die Punkte dem Gastgeber überlassen. Er hatte ihn am Rande einer Niederlage, konnte es am Ende aber leider nicht heim bringen. Nun lag es an Scholler seinen Mannschaftspunkt zu machen und den Sieg für sein Team einzufahren. Und Scholler begann stark. Mit 153:151 holte er sich nervenstark den ersten Satz. Im zweiten Satz konnte er seinen Gegenspieler nicht halten und musste ihn im Räumen ziehen lassen. Damit stand es 1:1 und 292:305. Das Duell stand auf Messers Schneide und sollte am Ende auch die Entscheidung bringen. Scholler kämpfte verbissen um den Satz und die Punkte. Leider zwang ihn am Ende eine Oberschenkelverletzung zur Aufgabe. Mit 112 erzielten Kegeln ging dieser Durchgang deutlich an Winter und brachte damit die Vorentscheidung für dieses Spiel. Den letzten Satz durfte dann Wilfried Christl sein Bundesliga-Debut feiern. Sichtlich nervös brachte er am Ende 125 Kegel zu Fall. Das Spiel war jedoch mit 529:602 am Ende deutlich verloren. Ebenso blieben die Punkte auf der Ostalb, da die Gastgeber mit 3508:3434 mehr Kegel und auch mit 6:2 die meisten Punkte machten. Damit steht man nun in der Tabelle auf Platz 5 punktgleich mit Regensburg und den Schrezheimern. Man muss die nächsten Spiele weiter auf der Hut sein, da die Tabelle sehr eng ist und von Platz 4 bis Platz 8 die Mannschaften nur durch 2 Punkte getrennt sind. Weiter geht es im Kampf um die Punkte schon am kommenden Samstag, den 19.01.19 um 15 Uhr auf den Kipfenberger Kegelbahnen gegen Blau-Weiß Peiting.

http://dkbc.zliga.de/News/1370193068/1382923855/BLSWM

 

  1. Spieltag Bayernliga Frauen

 

KRC Kipfenberg 1 – SKK Oberlauterbach  6:2 (3195:3112 Holz)

 

Mit dem Ziel, weiter an der Tabellenspitze zu stehen, gingen die Keglerinnen vom KRC Kipfenberg ans Werk. Den Grundstein zum Erfolg und Erreichen dieses Ziels legte bereits die Startpaarung mit Daniela Lindner und Anna-Lena Gabler die gegen Katharina Spitzer und Sigrid Härtinger heran mussten. Lindner spielte die ersten beiden Bahnen sehr konzentriert und brachte sich direkt mit 2:0 in Führung. Einem schwächeren Räumen in Durchgang 3 und dem damit verlorenen Satzpunkt, setzte sie im letzten und entscheidenden Satz stark nach und gewann mit 3:1 und 556:525 Kegeln. Ein ähnliches Spiel konnte man bei Gabler sehen. Nach einem knapp verlorenen ersten Satz (132:135) spielte sie in Folge eine starke Partie und konnte ihr Spiel souverän mit 3:1 und 552:506 gewinnen. Schon mit einem deutlichen Vorsprung durfte die Mittelpaarung zeigen was sie können. Sina Guggenmos, die für Martina Hanikel in die Mannschaft rückte, musste gegen Miriam Jacob antreten und Manuela Strauß gegen Veronika Stübinger. Die erst 15-jährige Guggenmos konnte erneut zeigen was in ihr steckt. Sie knüpfte nahtlos an die Leistungen der Startpaarung an und gewann ihr Spiel deutlich mit 3:1 und 553:494. Damit konnte sie nicht nur den dritten Mannschaftspunkt holen, sondern erkämpfte sich auch weiter viele Holz auf das Konto der Kipfenbergerinnen. Dass dies sehr wichtig war, musste man in der anderen Paarung sehen. Strauß fand an diesem Tag überhaupt nicht zu ihrem gewohnten Spiel und verließ nach 30 Wurf die Bahn. Für sie kam Anja Pätzold ins Spiel. Aber auch sie war weit weg von ihrer gewohnten Leistung. Für beide war es ein Tag zum Vergessen. Sie mussten zwar die Punkte der Gegnerin überlassen, da aber auch sie nur knapp über die 500er Marke kam, waren die verlorenen Holz nicht allzu viele. Am Ende des Durchgangs standen erschreckend schwache 435:501 Kegeln auf der Anzeige. Nichts desto trotz führte man im Gesamtergebnis mit 3:1 Mannschaftspunkten und einem Holzplus von 70 Kegeln. Diesen Vorsprung galt es nun zu verwalten, damit man den Sieg perfekt machen konnte. Das Schlusspaar bildeten Natalie Papp gegen Michaela Söder und Stephie Klüber gegen Martina Oberndörfer. Papp kam heute auch nicht an ihre gewohnt starken Leistungen heran. Sie musste am Ende den Punkt der Oberlauterbacherin mit 1:3 und 527:557 überlassen. Damit schmolz der Vorsprung auf nur noch 40 Kegel. Jetzt lag es an Klüber.  Sie fand perfekt ins Spiel. Vom ersten Wurf an zeigte sie, wer in diesem Duell als Sieger von der Bahn gehen würde. Klüber spielte auf die ersten 60 Wurf bundesligareife 313 Holz, was natürlich auch eine deutliche Führung bedeutete. Sie konnte das hohe Niveau leider nicht ganz halten, konnte aber auch die weiteren Sätze für sich entscheiden. Mit einem deutlichen 4:0 und 572:529 holte sie den vierten Mannschaftspunkt und brachte den Sieg in trockene Tücher. Nächste Woche muss das Team um Klüber zum Tabellenvorletzen nach Milbertshofen reisen. Man sollte sich von der Tabellensituation aber nicht täuschen lassen, da die Frauen von Milbertshofen das letzte Heimspiel mit 7,5:0,5 gewinnen konnten und in der Holzzahl nicht enttäuschten.

 

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